Sondertribunal für halbhumane Person
Die Anklage lautet Betrug, räuberische Erpressung, unterlassene Hilfeleistung, Anstiftung zu Hass und Sklaverei. Geld regiert die Welt, so heisst es. Sollte man es nicht also endlich mal zur Rechenschaft ziehen? Diese ganz unironisch gestellte Frage ist Ausgangspunkt von Christophe Meierhans Performance, in der dem ‘Ding’ das wir ‘Geld’ nennen der Prozess gemacht wird. Verschiedene Zeug*innen sind geladen: u.a. ein Ex-Banker, ein Obdachloser, ein Kriminologe, eine amerikanische Ureinwohnerin und eine Angestellte der Schweizer Nationalbank. Sie äussern sich zur Sache und beantworten die Fragen des Publikums, das hier Täter*in und Opfer zugleich ist. Denn Geld existiert und handelt nur durch seine Stellvertrer*innen – uns alle. Wie also könnte ein gerechtes Urteil lauten?
© Pierre-Yves Massot
© Pierre-Yves Massot
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© Declerck Tine
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© Seday
Konzept und Leitung Christophe Meierhans Performance & Kreation Shila Anaraki, Jochen Dehn, Luca Mattel, Christophe Meierhans, Adva Zakai Dramaturgie Bart Capelle Ausstattung Decoratelier Jozef Wouters Blitz Design Luc Schaltin Kostüme Sofie Durnez, Valérie Le Roy Malerarbeiten Giammarco Falcone Lichtschwert Mikrofon Konzeption Alexis Pawlak, Gaia Carabillo Produktion Hiros, Elisa Demarré Co-produktion AUAwirleben, BIT Teatergarasjen, kunstencentrum BUDA, FAR°, Kaaitheater, Vooruit, Nouveau Théâtre de Montreuil, Teatro Maria Matos and ZonaK
Präsentation mit Unterstützung von Pro Helvetia, Vlaamse Overheid