1972 treffen sich in Nancy 4 Schauspieler, die des bekannten Theaterbetriebs überdrüssig geworden sind und dennoch den Traum vom « andern » Theater noch nicht aufgegeben haben. Daraus ist Quatre Litres Douze entstanden, wohl eine der merkwürdigsten und verwegensten Avantgarde-Truppe im heutigen Frankreich. 

Mit Quatre Litres Blues, ihrer bisher siebten Produktion, begeben sie sich erneut – und das gehört zu ihrem theatralischen Programmauf die Spuren eines « Theaters, das jenseits der Konzepte von Lachen und Weinen, von Lebenskomik und Lebenstragik angesiedelt ist, eines reinen Theaters, frei von Lügen, aber seltsam wie ein Traum ». Die konsequente Theaterarbeit von Quatre ser Konsequenz ins Speil einbringen.

Litre Douze zeigt starke Einflüsse des modernen polnischen Theaters und des absurden Theaters Samuel Becketts, liegt aben ebenso nahe beim Variété, dem Zirkus und dem Grand-Guignol, an deren entscheidender Wirkung auf das zeitgenössigsche Theater heure keiner mehr zweifelt. Die Figuren aber leben in erster Linie von den drei Schauspielern, die sich selbst mit schonungsloser.